


Die bretonische Sprache (bretonisch: Brezhoneg) gehört zusammen mit dem Walisischen und Kornischen zu den britannischen Sprachen als Untergruppe der keltischen Sprachen. Auch das Irisch-Gälische, das Schottisch-Gälische, das Manx und das walisische sind keltische Sprachen.
Bretonisch wird in der französischen Bretagne von Bretonen gesprochen. Die Sprecherzahl liegt bei schätzungsweise 250.000, davon verwenden es etwa 160.000 aktiv im Alltag. Ein muttersprachliches Niveau ist meist nur noch bei der älteren Bevölkerung zu verzeichnen. Das Bretonische ist die einzige moderne keltische Sprache auf dem Festland und war ursprünglich die Sprache britischer Flüchtlinge und Auswanderer, die von den Britischen Inseln auf das Festland wanderten. Das Bretonische ist also kein Erbe der Gallier.
Das Neu-Bretonische ist seit dem Ende des 17. Jahrhunderts in viele Dialekte aufgeteilt. Im 20. Jahrhundert wurde eine Standardvarietät – das Neobretonische – von Akademikern geschaffen. Dabei wurden die stark unterschiedlichen Dialekte unter einem Dach zusammengefasst, französische Lehnwörter wurden möglichst vermieden. Viele Muttersprachler lehnen diesen als künstlich angesehen Standard ab.
Die vier Hauptdialekte heißen Kerneveg, Leoneg, Tregerieg und Gwenedeg. Das -Neobretonische wird oft Rhoazhoneg genannt, weil es aus dem Umfeld der Universität von Rhoazhon (Rennes) kommt.
Die prekäre Situation, in der sich das Bretonische befindet, ist zum größten Teil auf die repressive französische Sprachpolitik zurückzuführen, die bis heute diese regionale Sprache nicht offiziell anerkennt. Es wurde im 19. und 20. Jahrhundert – bis etwa 1960 - stark unterdrückt, was u.a. auch dazu geführt hat, dass Bretonen ihren Kindern die Sprache nicht mehr beibrachten, um sie vor Diskriminierung in der Schule und im Berufsleben zu schützen.
Aus der Unterdrückung heraus hat sich jedoch eine starke nationale bretonische Bewegung für die Förderung der Sprache herausgebildet. Ein Teilerfolg dieser Bewegung sind Klassen mit teilweise bretonischeM Unterricht, z.B. in den bretonischsprachigen Diwan-Schulen. Das Ofis publik ar Brezhoneg – eine halboffizielle Normierungs- und Sprachplanungsstelle – setzt sich für den Erhalt der bretonischen Sprache und Kultur ein.
Trotz vieler Bemühungen ist aber das Aussterben des Bretonischen wohl unumgänglich, denn in nur wenigen Familien beherrscht die junge junge Generation das Bretonische als Muttersprache, als Umgangssprache ist sie wenig gebräuchlich und viele Jahrzehnte der starken Repression haben starke Spuren hinterlassen. Bretonisch-Sprecher, die es als Zweitsprache lernen, weisen nicht mehr die wertvollen Muttersprachenkompetenzen auf. In bretonischsprachigen Medien treten auch oft Nicht-Muttersprachler auf, die das wenig geschätzte Neo-Bretonische verwenden.
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