Baskisch
Sie ist zudem die einzige Sprache auf der Iberischen Halbinsel, die nicht vom Keltischen und nach der römischen Eroberung im 2. Jh. v. Chr. nicht von der lateinischen Sprache verdrängt wurde. Daher ist sie auch die letzte aktiv gesprochene alteuropäische Sprache und somit die älteste Sprache auf dem europäischen Kontinent. Das erste gedruckte Buch in baskischer Sprache datiert auf das Jahr 1545, ältere Sprachzeugnisse finden sich z.B. auf Grabinschriften.
Die Angaben zu Sprecherzahlen liegen zwischen 650.000 und 800.000. Von baskischer Seite finden sich sogar viel höhere Angaben. Wahrscheinlich wird dabei kein Unterschied zwischen aktiven und passiven Sprechern gemacht. Viele Basken beherrschen die Sprache – ob als Muttersprache oder an den zahlreichen Schulen erlernt – benutzen sie aber nicht unbedingt im Alltag, denn die große Mehrheit der Basken ist zwei- oder mehrsprachig und verwendet häufiger die französische oder spanische Nationalsprache. Eine nicht unerhebliche Sprecherzahl findet sich auf dem amerikanischen Kontinent und in Australien.
Gesprochen wird Baskisch auf beiden Seiten der Westpyrenäen, auf spanischem und französischem Gebiet: in Spanien in den Provinzen Gipuzkoa, Alava und Vizkaya in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland und im nördlichen Navarra und auf französischer Seite in den Provinzen Labourd, Basse-Navarre und Soule im Département Pyrénées Atlantique. Diese Gebiete zusammengefasst bilden für die Basken ihr historisches Territorium, das sie Euskal Herria nenn.
In Spanien ist Baskisch in den Autonomen Gemeinschaften Baskenland (seit 1978) und Navarra (seit 1986) regionale Amtssprache, in Frankreich hingegen wird sie bis heute noch nicht offiziell anerkannt und genießt nur den Status eines schützenswerten Kulturgutes.
Das Baskische wird grob in sieben Dialekte aufgeteilt. Seit 1968 bemüht sich die baskische Sprach- und Normierungsakademie um die Durchsetzung einer einheitlichen Standardsprache, das Euskara Batua, das auf dem Dialekt von Gipuzkoa basiert.
Dank der Bemühungen seitens der Akademie und der politischen Unterstützung sowie der starken baskischen Identitätsbewusstsein hat Baskisch gute Zukunftschancen, obwohl die Sprecherzahl unter einer Million liegt.
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