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Koreanisch
Pagode in Korea
© KwanYon / PIXELIO
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Koreanisch ist Amtssprache in Nordkorea (Demokratische Volksrepublik Korea), Südkorea (Republik Korea) und im autonomen Bezirk Yanbian in der Volksrepublik China. In diesen drei koreanischsprachigen Regionen gibt es etwa70 Millionen Sprecher. Weitere Sprecher gibt es im Nordosten Chinas, in japanischen Gebieten, in Zentralasien und Ostrussland sowie in westlichen Ländern, vor allem in den USA. Die Sprecherzahl beläuft sich insgesamt auf ca. 78 Millionen.
Die genetische Klassifizierung des Koreanischen ist heute immer noch umstritten. Einerseits wird es als isolierte Sprache ohne verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen Sprachen eingeteilt, andererseits existieren Gemeinsamkeiten zu den altaischen Sprachen, die eine Gruppe von etwa 60 Sprachen bilden (Turksprachen, tungusische und mongolische Sprachen) und ihre Ur-Heimat im Altai-Gebirge haben. Von Sprachwissenschaftlern wird das Koreanische und auch das Japanische zu dieser Sprachengruppe gerechnet. Hinweise darauf geben die vielen lexikalischen Gemeinsamkeiten, die sich allerdings auch durch einen langen und regen kulturellen Austausch erklären lassen. Etwa 40-60 % des koreanischen Wortschatzes sind chinesische Entlehnungen.
Die Kolonialherrschaft von Japan von 1910 bis 1945 hinterließ nur wenige japanische Lehnwörter, auf die zudem auch möglichst verzichtet wird, da die Beziehungen zu Japan eher schwierig sind.
In neuester Zeit flossen in Südkorea viele englische bzw. amerikanische Entlehnungen in die Sprache ein.
Der Wortschatz in beiden Teilen Koreas hat sich seit der Trennung vor ca. 50 Jahren auseinanderentwickelt. In Südkorea orientiert sich die Standardsprache am Dialekt von Seoul, in Nordkorea am Dialekt von Pjöngjang. Dennoch sind die Unterscheide nicht so groß, dass eine Verständigung gestört würde. Das Koreanische im Süden weist viele Lehnwörter aus dem Amerikanischen bzw. Englischen auf oder bildet englischbasierte Neuschöpfungen (Konglish). In Nordkorea wird bei Wortneuschöpfungen tendenziell auf den koreanischen Wortschatz zurückgegriffen.
Die koreanische Schrift nennt sich Hangeul und wurde 1446 von König Sejong entwickelt. Bis dahin wurde das Koreanische mit chinesischen Schriftzeichen wiedergegeben. Die vielen chinesischen Entlehnungen werden in Südkorea entweder mit Hangeul oder mit Hanja, den chinesischen Zeichen, wiedergegeben. In Nordkorea wurde Hanja 1949 abgeschafft.
Hangeul ist im Gegensatz zu den logografischen chinesischen Zeichen und der japanischen Silbenschrift eine Buchstabenschrift. Die einzelnen Buchstaben des Koreanischen werden zu Silben zusammengefasst, die in ein gedachtes Quadrat passen. Weitere Informationen und Beispiele zur koreanischen Schrift gibt es unter http://www.omniglot.com/writing/korean.htm
Die beiden Regulierungsinstitute für die koreanische Sprache sind The National Institute of the Korean Language in Seoul und das Institut für Sprachwissenschaft der Akademie der Sozialwissenschaften in Nordkorea. In Berlin hat ein Koreanisches Kulturzentrum seinen Sitz. Ein koreanisch – deutsches Online-Wörterbuch ist unter http://www.koreanisch-deutsch.de/ abrufbar.
Wir bieten Ihnen hochqualifizierte Übersetzer für Übersetzungen Deutsch – Koreanisch, Koreanisch – Deutsch sowie Übersetzungen Englisch - Koreanisch, Koreanisch – Englisch. Fragen Sie nach weiteren Sprachkombinationen wie z.B. Übersetzungen Deutsch – Japanisch, Japanisch – Deutsch, Übersetzungen Deutsch – Chinesisch, Chinesisch – Deutsch. Übersenden Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail an info@eurolingua.de oder Fax: (0231) 557800 55, rufen Sie uns an: Telefon (0231) 557800 0 oder nutzen Sie unser Kontakformular » zum Kontaktformular
UNSERE MUTTERSPRACHLICHEN ÜBERSETZER VERFÜGEN ÜBER EXPERTENWISSEN IN DEN VERSCHIEDENSTEN FACHGEBIETEN UND ARBEITEN ZUSAMMEN MIT UNS NACH EINEM DURCH DAS MPA NRW ÜBERWACHTEN QM-SYSTEM NACH DIN EN ISO 9001:2015.
Die genetische Klassifizierung des Koreanischen ist heute immer noch umstritten. Einerseits wird es als isolierte Sprache ohne verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen Sprachen eingeteilt, andererseits existieren Gemeinsamkeiten zu den altaischen Sprachen, die eine Gruppe von etwa 60 Sprachen bilden (Turksprachen, tungusische und mongolische Sprachen) und ihre Ur-Heimat im Altai-Gebirge haben. Von Sprachwissenschaftlern wird das Koreanische und auch das Japanische zu dieser Sprachengruppe gerechnet. Hinweise darauf geben die vielen lexikalischen Gemeinsamkeiten, die sich allerdings auch durch einen langen und regen kulturellen Austausch erklären lassen. Etwa 40-60 % des koreanischen Wortschatzes sind chinesische Entlehnungen.
Die Kolonialherrschaft von Japan von 1910 bis 1945 hinterließ nur wenige japanische Lehnwörter, auf die zudem auch möglichst verzichtet wird, da die Beziehungen zu Japan eher schwierig sind.
In neuester Zeit flossen in Südkorea viele englische bzw. amerikanische Entlehnungen in die Sprache ein.
Der Wortschatz in beiden Teilen Koreas hat sich seit der Trennung vor ca. 50 Jahren auseinanderentwickelt. In Südkorea orientiert sich die Standardsprache am Dialekt von Seoul, in Nordkorea am Dialekt von Pjöngjang. Dennoch sind die Unterscheide nicht so groß, dass eine Verständigung gestört würde. Das Koreanische im Süden weist viele Lehnwörter aus dem Amerikanischen bzw. Englischen auf oder bildet englischbasierte Neuschöpfungen (Konglish). In Nordkorea wird bei Wortneuschöpfungen tendenziell auf den koreanischen Wortschatz zurückgegriffen.
Die koreanische Schrift nennt sich Hangeul und wurde 1446 von König Sejong entwickelt. Bis dahin wurde das Koreanische mit chinesischen Schriftzeichen wiedergegeben. Die vielen chinesischen Entlehnungen werden in Südkorea entweder mit Hangeul oder mit Hanja, den chinesischen Zeichen, wiedergegeben. In Nordkorea wurde Hanja 1949 abgeschafft.
Hangeul ist im Gegensatz zu den logografischen chinesischen Zeichen und der japanischen Silbenschrift eine Buchstabenschrift. Die einzelnen Buchstaben des Koreanischen werden zu Silben zusammengefasst, die in ein gedachtes Quadrat passen. Weitere Informationen und Beispiele zur koreanischen Schrift gibt es unter http://www.omniglot.com/writing/korean.htm
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